Vorbemerkungen
Das Programm ermöglicht ein dem realen Mikroskopieren ähnliches Studium virtueller histologischer Präparate. Es wurde versucht, das Programm so zu konzipieren, dass es sowohl auf einem PC als auch auf mobilen Geräten benutzbar ist.
Das Programm wird ständig funktionell weiterentwickelt und inhaltlich ergänzt. Wenn Sie sicher sein möchten, immer die aktuellste Programmversion zu verwenden und um Fehler zu vermeiden, die durch Inkompatibilitäten zwischen einer neuen Programmversion und den Daten entstehen, die im Cache Ihres Browsers gespeichert sind:
Löschen Sie vor jeder neuen Sitzung den Cache bzw. die Chronik oder den Verlauf Ihres Browsers.
Das Homburger Programm basiert auf dem Skript „Zoomify HTML5 Enterprise Version 4-Win“ der Fa. ZOOMIFY. Seit April 2024 ist die Website der Firma nicht mehr erreichbar und die Produkte werden nicht mehr angeboten (vergl. Wikipedia).

A Funktionsbereiche des Startbildschirms

A1 Startbildschirm

Die Abb. zeigt den Startbildschirm des Programms. Er wird in 4 Bereiche (Kopfzeile, Funktionsfenster, Präparatefenster, Überschriftszeile) untergliedert:

A2 Kopfzeile

Sie enthält Angaben zur aktuellen Programmversion.

A3 Funktionsfenster

Es enthält die Startelemente der Funktionen, mit denen Präparateseiten oder Präparatelisten geöffnet oder ein einzelnes Präparat oder eine Präparategruppe direkt virtuell mikroskopiert werden können. Wenn Sie an sein unteres Ende scrollen (rechtes Bild), dann finden Sie dort die Funktion Bedienungsanleitung öffnen sowie den Eintrag

Impressum/ Datenschutz
Barrierefreiheit/ Nutzung

und erhalten nach Klick auf denselben die entsprechenden Informationen einschließlich einer E-Mail Kontaktadresse.

A4 Präparatefenster

Die derzeit vom Programm verwalteten virtuellen Präparate werden mehrfach auf verschiedene Weise zu Gruppen geordnet, die im Präparatefenster ausgegebenen werden.
Auf den Präparateseiten werden die Präparate unter thematischen Gesichtspunkten, die sich am Ablauf eines histologischen Kurses orientieren, zusammengefasst und mehr oder weniger realitätsnah mit ihren virtuellen Objektträgern graphisch dargestellt. Beim Programmstart enthält das Hauptfenster die Präparateseite "Epithelgewebe" (siehe Abb. oben).
In den Präparatelisten werden die Präparate lediglich durch eine Textzeile/Präparat beschrieben (siehe unten).

A5 Überschriftszeile

In ihr steht die jeweilige Bezeichnung der im Präparatefenster ausgegebenen Präparateseite oder Präparateliste. Bei Aufruf einer Präparateseite enthält die Überschriftszeile weiterhin eine Auswahlbox und einen dieser zugeordneten Schalter, über die Unterabteilungen der Seite im Hauptfenster eingestellt werden können.

B Virtuelles Präparat, Annotationen und Lerneinheit (LE)

B1 Virtuelles Präparat auf einer Präparateseite

Ein virtuelles Präparat auf einer Präparateseite besteht aus Die virtuellen Gewebeproben geben nicht die realen Schnitte wieder sondern sind verkleinerte Darstellungen von deren Übersichtsvergrößerungen.

B2 Annotationen

Annotationen sind erklärende Anmerkungen zu ausgewählten Objekten im Präparat in Form von Beschriftungen, Kommentaren und Links zu anderen Web-Seiten. Nur ein Teil der im Programm enthaltenen virtuellen Präparate ist mit Annotationen versehen. Ein annotiertes Präparat erkennen Sie auf den Präparateseiten daran, dass unter dem Objektträger ein grünes Feld

angebracht ist. Die Zahl auf dem Feld ist die LE-Nummer des Präparates (siehe B3).
Ein weißes Feld

unter dem Objektträger bedeutet, dass es für dieses Präparat noch keine Annotationen gibt.

Ein annotiertes (links) und ein nicht annotiertes Präparat auf der Präparateseite "Verdauungsapparat".

B3 Lerneinheit (LE)

Ein virtuelles Präparat und die gegebenenfalls mit ihm verknüpften Annotationen bilden eine Lerneinheit (LE). Jede Lerneinheit besitzt eine eigene Nummer, die

LE-Nr.,

über die sie im Programm direkt aufgerufen werden kann (s.u.). Da einige virtuelle Präparate in mehreren Lerneinheiten verwendet werden, gibt es im Programm mehr Lerneinheiten als virtuelle Präparate.

Das oben abgebildete virtuelle Präparat hat die LE-Nr. 238 und ist annotiert.

In den Präparatelisten - hier ein Auszug aus der Liste "Homburger Präparate" - stehen die LE-Nummern am Ende jeder Zeile.

C Präparat einer Präparateseite mikroskopieren.

C1 Einführung

In diesem Kapitel wird erklärt, wie ein Präparat, das sich auf einer Präparateseite befindet, virtuell mikroskopiert werden kann. Zunächst wird das Vorgehen auf den Seiten der Kapitel "Gewebe" und "Organe" behandelt (C2 - C4). Danach wird die Durchführung der virtuellen Mikroskopie für die Seiten "Alle Präparate" (C5) und "Homburger Histokurs" (C6) besprochen.

C2 Präparateseite öffnen

Um ein virtuelles Präparat auf einer Präparateseite aufzusuchen, muss zunächst im Präparatefenster die Präparateseite geöffnet werden, auf der es enthalten ist. Dies geschieht durch Klick auf den entsprechenden Eintrag unter der Rubrik
• Präparateseite öffnen im Funktionsfenster. Voreingestellt ist die Seite "Epithelgewebe", deren erste Präparate beim Start des Programms im Präparatefenster dargestellt werden.
Die nachfolgende Abb. zeigt die Öffnung der Präparateseite "Atmungsapparat".

C3 Seitenabteilung wählen

Jede Präparateseite kann mittels des Mausrades oder des Scrollbalkens an ihrem rechten Rand beliebig in vertikaler Richtung verschoben werden. Mit Ausnahme der Seite "Embryologische Präparate" sind alle anderen Präparateseiten in Abteilungen untergliedert.
Der Anfang einer Abteilung kann mittels der Auswahlbox in der Überschriftszeile rechts neben dem Seitentitel eingestellt werden. Klappen Sie - wie in der Abb. gezeigt - die Box auf und klicken Sie auf die entsprechende Option.

C4 Virtuelles Präparat aufrufen

Durch Klick auf einen virtuellen Schnitt wird das Präparat ohne Annotationen geöffnet (Siehe Abschnitt G).
Durch Klick auf ein grünes Feld unter einem virtuellen Objektträger wird das Präparat mit Annotationen geöffnet (Siehe Abschnitt H).
Die weißen Felder unter den virtuellen Objektträgern zeigen lediglich an, dass diese Präparate noch nicht annotiert sind und sind ansonsten funktionslos.
Gleichzeitig mit der Öffnung eines Präparates wird im Funktionsfenster der Eintrag für die Präparateseite mit einem schwarzen Stern markiert und das Etikett des Präparates mit einem roten Rand versehen, um es als das zuletzt auf dieser Präparateseite mikroskopierte Präparat zu kennzeichnen. Auf jeder Präparateseite kann genau 1 Präparat diese Markierung besitzen.

Dem nebenstehend abgebildeten verkleinerten Ausschnitt aus dem Funktionsfenster kann man entnehmen, dass sich zum Zeitpunkt des Screenshots die Präparateseite "Atmungsapparat" im Präparatefenster befand und dass zuvor auf den Seiten "Epithelgewebe" und "Muskelgewebe" Präparate mikroskopiert wurden.

Wird eine Präparateseite, in der ein Präparat mikroskopiert wurde, verlassen und später erneut geöffnet, dann wird sie so eingestellt, dass sich das zuletzt mikroskopierte Präparat am oberen Rand der Seite befindet. Durch den roten Rand seines Etiketts ist es von dem zweiten Präparat in der Tabellenzeile zu unterscheiden.

Wenn beim nächsten Aufruf der Seite diese wieder in ursprünglicher Form im Hauptfenster geöffnet werden soll, dann löschen Sie den roten Rand des Etiketts, indem Sie auf das Etikett klicken.

C5 Seite "Alle Präparate (Bilder)"

Auf dieser Seite sind die verkleinerten Übersichtsvergrösserungen aller Präparate in einer Tabelle aufgeführt.

Die Gliederung der Tabelle entspricht der Gliederung der Präparateseiten im Funktionsfenster.
Jede Tabellenzelle enthält ein verkleinertes Übersichtsbild des Präparates und darunter ein Feld mit dessen LE‑Nummer. Bei annotierten Präparaten ist das Feld grün, bei nicht annotierten Präparaten weiß.
Wie bei den übrigen Präparateseiten wird bei Klick auf ein Bild der Schnitt ohne Annotationen ausgegeben, bei Klick auf ein grünes Feld dagegen mit Annotationen. Weiße Felder unter den Bildern sind funktionslos.
Die Seite kann mit dem Mausrad oder der am rechten Rand angebrachten Scroll-Leiste vertikal verschoben werden. In der Kopfzeile befindet sich ein Auswahlfeld. Durch Klick auf eine von dessen Optionen kann ein Kapitel der Seite eingestellt werden.

Die Abb. zeigt die Seite "Alle Präparate (Bilder)" mit dem geöffneten Auswahlfeld

C6 Seite "Homburger Histokurs"

Die Seite enthält in mehreren Tabellen die LE-Nummern der im Homburger Histokurs verwendeten Präparate.

Die Reihenfolge der Tabellen entspricht der Gliederung der Kursanleitung.
Die Seite kann mit dem Mausrad oder dem am rechten Rand angebrachten Scrollbalken vertikal verschoben werden. Eine Tabelle kann aber auch mit Hilfe des in der Kopfzeile der Seite angebrachten Auswahlfeldes direkt eingestellt werden.

Die Abb. zeigt die Seite "Homburger Histokurs" mit geöffnetem Auswahlfeld.

In den Tabellen sind in der Spalte "NR" die Nummern aufgeführt, die die realen Präparate im Histokasten haben. In der Spalte "LE" stehen in cyanfarbenen Feldern die LE‑Nummern der zugehörigen virtuellen Präparate. In der Spalte "Siehe auch" sind in magentafarbenen Feldern die LE‑Nummern von virtuellen Präparaten angegeben, die der Vertiefung und Erweiterung Ihrer Kenntnisse dienen können. Beachten Sie, dass die in der Spalte "Lernziele" aufgeführten Einträge aus Platzgründen lediglich orientierenden Charakter haben und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben können. Lesen Sie die Lernziele unbedingt in der Kursanleitung nach.
Beim Überfahren der Listeneinträge in den Spalten "LE" und "Siehe auch" wird eine Kurzbeschreibung des Präparates eingeblendet, über dessen LE-Nr. sich der Mauszeiger befindet. Gleichzeitig wird im Funktionsfenster der Eintrag für die Präparateseite hervorgehoben, die das Präparat oder diese Annotations-Version des Präparates enthält und am rechten Rand der Seitenüberschrift wird ein kleines Ikon des Präparates eingeblendet. Durch Drücken der Steuerung-Taste (Strg- oder Ctrl-Taste) können Sie dieses Ikon vergrößern (vergl. D2).

Die Abb. zeigt die Situation, bei der sich der im Bild nicht sichtbare Mauszeiger im Kapitel "Harnorgane und ableitende Harnwege" über dem Feld mit der LE-Nr. 316 befindet.

Durch Klick auf ein cyanfarbenes oder magentafarbenes Feld wird das Präparat mit der im Feld aufgeführten LE‑Nummer im Modus "Ohne Annotationen" geöffnet.

D Präparat einer Präparateliste mikroskopieren

D1 Einführung

In diesem Kapitel wird erklärt, wie Sie ein Präparat, das in einer Präparateliste aufgeführt ist, virtuell mikroskopieren können.

D2 Präparateliste auswählen und öffnen

Das Funktionsfenster enthält unter der Überschrift • Präparateliste öffnen eine aufklappbare Auswahlbox mit den verfügbaren Listen. Voreingestellt ist die Liste der Homburger Präparate.

Wenn Sie auf den Schalter   ►   rechts von der Auswahlbox klicken, wird im Präparatefenster die Liste geöffnet, die in der Auswahlbox angezeigt wird, in diesem Fall die Liste der Homburger Präparate.
Um eine andere Liste zu öffnen, klappen Sie die Auswahlbox auf, indem Sie auf diese klicken. Die folgende Abb. zeigt die aufgeklappte Auswahlbox.

Klicken Sie in dem Auswahlfeld auf den von Ihnen gewünschten Eintrag. Die Liste wird dann im Präparatefenster geöffnet und in das Anzeigefeld der Auswahlbox eingetragen. Sie kann beim nächsten Mal durch Klick auf den rechts vom Anzeigefeld der Box angebrachten Schalter geöffnet werden.

Die nachfolgende Abb. zeigt die geöffnete Präparateliste "Alle Präparate (Namen)".

In den Listen sind die Präparate alphabetisch nach ihren üblichen Bezeichnungen angeordnet. Listen, die länger als die Fensterhöhe sind, lassen sich mittels des Mausrades oder mit dem am rechten Fensterrand angebrachten Scrollbalken in vertikaler Richtung verschieben. Eine grobe Voreinstellung kann mittels der Tastatur durch Eintippen des Anfangsbuchstabens des gesuchten Präparates erfolgen.
Einträge in blauer Schrift, die beim Überfahren mit der Maus grün hervorgehoben werden, sind Verweise innerhalb der Liste. Anklicken eines solchen Verweises verschiebt die Liste zu dem mit dem Pfeil bezeichneten Eintrag. Durch Klick auf den Zurück-Button des Browsers können Sie wieder an die vorangegangene Position in der Liste zurückkehren.
Beim Überfahren der Liste mit der Maus wird der Eintrag für das virtuelle Präparat hervorgehoben, über dem sich der Mauszeiger befindet. Gleichzeitig wird im Funktionsfenster der Eintrag für die Präparateseite hervorgehoben, die das Präparat oder diese Annotations-Version des Präparates enthält und am rechten Rand der Listenüberschrift wird ein kleines Ikon des Präparates eingeblendet. Durch Drücken der Steuerung-Taste (Strg- oder Ctrl-Taste) können Sie dieses Ikon vergrößern.

Die Abb. zeigt die Situation, bei der sich der in der Abb. nicht sichtbare Mauszeiger über dem grau hervorgehobenen Listeneintrag befindet und die Steuerung-Taste gedrückt wurde.
Bitte beachten Sie, dass im Falle der Präparatelisten das Mausrad bei gedrückter Steuerung-Taste keine Funktion besitzt! Um mit dem Mausrad scrollen zu können, müssen Sie die Steuerung-Taste wieder loslassen.

D3 Präparat öffnen

Durch Klick auf den Eintrag in der Präparateliste wird ein Präparat ausgewählt und im Mikroskopierfeld im Modus "Ohne Annotationen" geöffnet.

Nach Schließen des Mikroskopierfeldes ist in der Liste der benutzte Eintrag gelb markiert.
Wenn ein Präparat geöffnet wurde, das auf einer Präparateseite vorhanden ist, wird im Funktionsfenster der Eintrag für die Seite mit einem schwarzen Stern markiert. Wenn Sie durch Mausklick auf den Eintrag die Seite öffnen, erscheint das Präparat am oberen Rand der Seite und sein Etikett ist rot umrandet ( vergl. C4).
Durch Klick auf einen Listeneintrag bei gleichzeitig gedrückter Strg-Taste (Mac-User: CMD-Taste) wird das Mikroskopierfeld nicht geöffnet. Vielmehr wird die im Funktionsfenster markierte Präparateseite so eingestellt, dass sich das Präparat am oberen Rand des Präparatefensters befindet und sein Etikett rot umrandet ist.
Bei einem Wiedereintritt in eine Präparateliste wird diese im Präparatefenster so eingestellt, dass der zuletzt aktivierte Listeneintrag gelb markiert ist und wieder an der gleichen Position liegt wie beim Verlassen der Liste. (Abb. unten).


E Präparat direkt mikroskopieren

E1 Einführung

Im Funktionsfenster befinden sich unter der Bezeichnung • Präparat direkt mikroskopieren ein Eingabefeld sowie ein Schalter, über die mehrere Funktionen gesteuert werden.

E2 Zufällige Auswahl eines Präparates

Wenn Sie bei leerem Eingabefeld auf den Schalter   ►   klicken, wird ein Präparat zufällig ausgewählt und im Modus ohne Annotationen geöffnet.

E3 Direkte Auswahl eines Präparates

Klicken Sie auf das Eingabefeld, um es zu aktivieren; ein blinkender Text-Cursor zeigt die Aktivierung an. Geben Sie danach über die Tastatur die LE-Nummer des Präparates ein, das Sie mikroskopieren möchten.
Durch Drücken der Enter-Taste oder durch Klick auf den Schalter   ►   wird das Präparat mit der im Eingabefeld eingestellten LE- Nummer in das Mikroskopierfeld geladen.
Ein Präparat, das über den Direktzugriff geladen wird, wird grundsätzlich ohne Annotationen geladen. Wenn Annotationen verfügbar sind, kann das Präparat anschließend über den Schalter "MODUSWECHSEL" unter dem Mikroskopierfeld mit Annotationen geladen werden (siehe Funktionen der Homburger Schalter G8.11 Moduswechsel).

E4 Verdeckte Eingabe der LE-Nummer

Wenn Sie verhindern möchten, dass jemand, der neben Ihnen sitzt, sieht, welche Nummer Sie eingeben (Prüfungssituation!), können Sie die Nummer auch verdeckt eingeben. Nach einem Doppelklick auf das Eingabefeld werden die eingegebenen Zeichen wie bei einer Passwort-Eingabe durch Platzhalter dargestellt.

Ein erneuter Doppelklick auf das Feld stellt die Sichtbarkeit der Zeichen wieder her.

E5 Präparateseite finden

Wie bei den Präparatelisten wird bei gleichzeitig gedrückter Strg-Taste (Mac-User: CMD-Taste) das Präparat nicht direkt geladen, sondern es wird die Präparateseite, die die LE enthält, geöffnet und so eingestellt, dass sich das Präparat am oberen Rand des Hauptfensters befindet. Wenn sie das Präparat zuvor im virtuellen Mikroskop geöffnet hatten, ist sein Etikett mit einem roten Rand versehen.

F Zuletzt mikroskopiertes Präparat

Ein Präparat, das Sie über eine andere als die aktuell geöffnete Präparateseite, eine Präparateliste oder die Funktion "Präparat direkt Mikroskopieren" aufgerufen haben, können Sie auf seiner Präparateseite wie folgt aufsuchen:

Die Präparateseite, die das Präparat enthält, wird dann im Präparatefenster so eingestellt, dass sich das Präparat an ihrem oberen Rand befindet. Dort ist es am roten Rand seines Etiketts zu erkennen.

G Virtuelle Mikroskopie ohne Annotationen

Bei der virtuellen Mikroskopie kann das digitale Präparat in einem gesonderten Bereich des Bildschirms, dem Mikroskopierfeld, verschoben und in seiner Auflösung geändert = "gezoomt" werden. Das Mikroskopierfeld entspricht dem Gesichtsfeld eines realen Mikroskops, das "Zoomen" entspricht einer Änderung der mikroskopischen Vergrößerung. Der Zoombereich ist durch die beim Einscannen des Präparates angewendete Vergrößerung = 100% ZOOM vorgegeben.

G1 Präparat öffnen

Nachdem Sie auf einer Präparateseite oder in einer Präparateliste ein Präparat aufgesucht haben, können Sie das Präparat öffnen, um es virtuell zu mikroskopieren. Hier wird zunächst noch einmal zusammengefasst, durch welche Benutzeraktionen ein Präparat im Modus "Ohne Annotationen" geöffnet werden kann:

G2 Mikroskopierfeld

Die Abb. unten zeigt das Mikroskopierfeld und die ihm zugeordneten Funktionsschalter nach Klick auf den Schnitt von LE 9 auf der Seite "Epithelgewebe". Die Schalter unter dem Mikroskopierfeld sind die Homburger Schalter.
Das Mikroskopierfeld entspricht dem Gesichtsfeld eines Mikroskops. Bei Öffnung des Mikroskopierfeldes enthält dieses zunächst eine Übersichtsvergrößerung der Gewebeprobe.

Der Platz rechts vom Mikroskopierfeld bleibt vorerst frei. Er ist reserviert für das Zusatzfenster, das durch Schalter der Homburger Schalterleiste geöffnet wird (siehe G7).

G3 Verschieben und Zoomen mit der Maus

Wenn sich der Mauszeiger im Mikroskopierfeld befindet, kann das Bild im Feld mittels des Mausrades gezoomt und bei gedrückt gehaltener linker Maustaste mit der Maus verschoben werden.

G4 Verschieben und Zoomen mit Funktionen der ZOOMIFY Navigationsanzeige

In der linken oberen Ecke des Mikroskopierfeldes befindet sich die ZOOMIFY Navigationsanzeige.

Vergrößerte Darstellung der
Navigationsanzeige im obigen Bild

Sie enthält einen Maßstab, Angaben zur ungefähren aktuellen Vergrößerung, sowie einen kleinen blauen Rahmen.
Wenn man mit der Maus das Präparat im Mikroskopierfeld verschiebt und/oder vergrößert (zoomt), dann werden in der Navigationsanzeige durch den kleinen blauen Rahmen die relative Größe sowie die Position angezeigt, die der im Mikroskopierfeld enthaltene Ausschnitt im Präparat einnimmt. Wenn Sie den Rahmen mit gedrückt gehaltener linker Maustaste verschieben, wird im Mikroskopierfeld der entsprechende Ausschnitt des Präparates eingestellt.
Durch Klick auf die Vergrößerungsanzeige rechts neben dem Maßstab können Sie eine Tabelle ausklappen, in der die aktuelle Vergrößerung sowie mehrere Vergrößerungsstufen von der kleinsten bis zu der bei diesem Präparat maximal möglichen angezeigt werden.

Durch Klick auf eines der Felder können Sie die darin angezeigte Vergrößerung an der aktuellen Präparatposition einstellen.

G5 Homburger Schalter und ZOOMIFY Schalter

G5.1 Homburger Schalter im Modus "Ohne Annotationen (OA)"

Die Schalter in der Schalterleiste unter dem Mikroskopierfeld sind die Homburger Schalter. Im Folgenden werden zunächst die Schalter besprochen, die im in der Homburger Schalterleiste im Modus "Ohne Annotationen (OA)" vorhanden sind.

Abb.: Schalter der Homburger Schalterleiste im Modus "Ohne Anotationen (OA)".

G5.2 ZOOMIFY-Schalter

Weitere Schalter finden Sie auf einer von ZOOMIFY vorgegebenen Schalterleiste. Diese ZOOMIFY-Schalter können Sie durch Klick auf den Schalter in der linken unteren Ecke des Mikroskopierfeldes, rechts vom ZOOMIFY-Logo Z (vergl. folgende Abb.) in das Mikroskopierfeld einblenden.

Der Pfeil in der linken unteren Ecke des Mikroskopierfeldes weist auf den Schalter, mit dem die ZOOMIFY-Schalter ein- und ausgeblendet werden können.
Die folgende Abb. zeigt das Mikroskopierfeld mit der eingeblendeten ZOOMIFY-Schalterleiste.

G6 Funktionen der ZOOMIFY Schalter

Die folgende Abb. zeigt die vier von uns verwendeten ZOOMIFY Schalter.

Sie werden nachfolgend in der Reihenfolge von links nach rechts besprochen.

G6.1 ZOOM-Schieberegler

Er besteht aus einem horizontalen Balken und einem Regler, der mit der Maus horizontal verschoben werden kann. Durch Verschieben des Reglers nach rechts wird der Zoomwert vergrößert, durch Verschieben nach links verkleinert.

G6.2 Vollbild ein / aus

Durch Klick auf den Schalter wird im Normalbildmodus der Vollbild- und im Vollbildmodus der Normalbildmodus eingestellt.
Benutzen Sie den Schalter nur zum Verlassen des Vollbildmodus!!

G6.3 Bild gegen Uhrzeigersinn drehen

Dreht bei gedrückt gehaltener linker Maustaste das Bild gegen den Uhrzeigersinn.

G6.4 Bild im Uhrzeigersinn drehen

Dreht bei gedrückt gehaltener linker Maustaste das Bild im Uhrzeigersinn.

G7 Mikroskopierfeld und Zusatzfenster

Wenn mit Funktionen, die durch Homburger Schalter aufgerufen werden, die Ausgabe von Texten, Eingaben oder andere Benutzeraktionen verbunden sind, dann wird hierfür ein Fenster rechts vom Mikroskopierfeld geöffnet (siehe z.B. G8.1). Dieses Fenster wird nachfolgend als Zusatzfenster bezeichnet.

G8 Funktionen der Homburger Schalter

Die Abb. zeigt die im Modus OA in der Homburger Schalterleiste enthaltenen Schalter. Sie werden nachstehend in der Reihenfolge von links nach rechts besprochen.

G8.1 Technische Informationen

Blendet das Zusatzfenster ein oder aus und gibt in ihm Informationen über das virtuelle Präparat und die Autoren aus, die es eingescannt und/oder annotiert haben.

G8.2 Bildkoordinaten

Der Schalter blendet das Zusatzfenster ein oder aus und liest in dieses ein Dokument ein, das
1. die aktuellen Bildkoordinaten anzeigt, das
2. eine Funktion bereitstellt, mit der ein Bildausschnitt durch Eingabe von Koordinaten eingestellt werden kann und in dem
3. eine Funktion zur Speicherung der aktuellen Bildkoordinaten enthalten ist.

G8.3 Mauskoordinaten

Blendet in der rechten unteren Ecke des Mikroskopierfeldes ein Fenster ein- oder aus, das die Koordinaten der Mausposition im Mikroskopierfeld sowie den aktuellen ZOOM-Faktor anzeigt .

Wenn Sie bei gleichzeitig gedrückter Alt-Taste in das virtuelle Präparat klicken (was im vorliegenden Fall erfolgte), werden die Koordinaten dieses Punktes in dem Fenster gespeichert und können dort von Ihnen kopiert werden.
Mit Hillfe von Mauskoordinaten und Bildkoordinaten (vergl. G8.2) kann ein Punkt im virtuellen Präparat Pixel-genau aufgesucht werden.

G8.4 Navigationsanzeige

Blendet die ZOOMIFY Navigationsanzeige (Navigation-Pannel, vergl. G4) ein oder aus.

G8.5 Zoomen

ZOOM-IN

ZOOM-OUT

Zoomen entspricht einer Änderung der mikroskopischen Vergrößerung. Sie haben im Programm mehrere Möglichkeiten zum Zoomen eines virtuellen Schnittes:
1. Wenn eine Maus angeschlossen ist, können Sie den Mauszeiger in das Bild setzen und durch Drehen des Mausrades nach vorn einzoomen (= die Vergrösserung steigern) oder nach hinten auszoomen (= die Vergrösserung veringern) (vergl. G3).
2. Durch Klick auf ein Vergrösserungsfeld der Navigationsanzeige können Sie die Vergrösserungsstufe wechseln (vergl. G4).
3. Durch Klick auf einen der beiden abgebildeten Schalter.
Wenn eine Maus angeschlossen ist, wird solange gezoomt, wie Sie den Mauszeiger gedrückt halten. Wenn keine Maus vorhanden ist (Tablet, Handy) wird durch einen Fingertipp auf einen der Schalter der Zoom verdoppelt bzw. halbiert.
4. Auf einem PC können Sie die ZOOMIFY-Schalterleiste einblenden und den ZOOMIFY-Schieberegler benutzen (vergl. G6.1).

G8.6 Zeiger

Blendet in das Mikroskopierfeld einen mit der Maus frei verschiebbaren Zeiger ein oder entfernt ihn wieder. Im Bild unten sehen Sie den Zeiger rechts unten neben dem Präparat.

G8.7 Vollbild-Modus

Durch Klick auf diesen Schalter der Homburger Schalterleiste stellen Sie den Vollbild-Modus ein. Die aktuellen Bildkoordinaten werden gespeichert und können bei der Rückkehr zum Normabild wieder eingestellt werden.

Wenn das Mikroskopierfenster den Focus besitzt, kann der Vollbild-Modus auch mit der Taste "v" der Tastatur eingestellt werden.

Um wieder in den Normalbild-Modus zurückzukehren, können Sie auf der Tastatur entweder die Taste "v" oder die Taste "Esc" benutzen.
Vorausgesetzt, dass Sie für die Einstellung des Vollbildmodus nicht den ZOOMIFY-Schalter (vergl. G6.2) benutzt haben, wird mit der Taste "v" im Normalbild-Modus wieder der Bildausschnitt eingestellt, von dem aus Sie den Vollbild-Modus gestartet haben.
Mit der Taste "Esc" wird im Normalbild-Modus der Bildausschnitt eingestellt, der beim Verlassen des Vollbild-Modus bestanden hat. Alternativ können Sie in der eingeblendeten ZOOMIFY-Schalterleiste auf den Schalter "Enter Full View / Exit Full View" (vergl. Abb. unten) klicken. Beachten Sie dabei, dass im Vollbild-Modus der Zoomfaktor gegenüber dem Normalbild-Modus vergrößert wird und Sie daher bei Rückkehr in den Normalbild-Modus nicht mehr das ursprüngliche Bild vorfinden, selbst wenn Sie im Volbild-Modus keine Veränderungen an dem Bild vorgenommen haben.
Wir empfehlen, den Vollbildmodus von einem aktivierten POI aus zu starten. Nach der Rückkehr zum Normalbild können Sie dann durch Klick auf dessen erhaltene Markierung in der POI-Liste gegebenenfalls die Ausgangskoordinaten wieder einstellen.

Vollbild mit eingeblendeter ZOOMIFY-Schalterleiste. Der Pfeil zeigt auf den Schalter "Enter Full View / Exit Full View".

G8.8 Neustart

Lädt das Mikroskopierfeld erneut. Ein Bildausschnitt, der mit der im Zusatzfenster "Bildkoordinaten" vorhandenen Funktion gespeichert wurde, bleibt im Speicher erhalten. Der vor dem Neustart im Mikroskopierfeld eingestellte Ausschnitt wird gespeichert und kann nach dem Neustart wieder hergestellt werden. Sofern der Ausschnitt nicht die Übersichtsvergrößerung war, erscheint unmittelbar nach dem Einlesen des Bildes ein Dialogfenster (Abb. unten), in dem Sie gefragt werden, ob der Ausschnitt, der vor dem Neustart bestand, eingestellt werden soll.

G8.9 Bildausschnitt speichern / laden

Wenn sich der Schalter in diesem Zustand befindet, können Sie durch Klick auf den Schalter den aktuell im Mikroskopierfeld eingestellten Bildausschnitt speichern.

Wenn sich der Schalter in diesem Zustand befindet, können Sie durch Klick auf den Schalter den gespeicherten Bildausschnitt in das Mikroskopierfeld laden. Beachten Sie, dass bei einem Neustart (G8.8) dieser Speicher gelöscht wird!

G8.10 POI's und Rahmen

Ein POI (Point of Interest) ist ein annotierter Ausschnitt des Präparates. (siehe H1). In diesem Zustand zeigt der Schalter an, dass es für das Präparat, das sich gerade im Mikroskopierfeld befindet, noch keine Annotationen und daher auch noch keine POI's gibt.

In diesem Zustand zeigt der Schalter an, dass es für das Präparat, das sich gerade im Mikroskopierfeld befindet, Annotationen gibt. Durch Klick auf den Schalter wird im Zusatzfenster die Liste der POI's mit den in den POI's annotierten Objekten (Labels) - gegebenenfalls gemeinsam mit den Rahmen (siehe unten) - ausgegeben und wieder gelöscht.


Die Abb. zeigt die Kopfzeile des Zusatzfensters nach Einschaltung der POI-Liste. Durch Klick auf den Schalter mit der Beschriftung "Rahmen +/-" können bei eingestelltem POI 1 im Gesichtsfeld über das Präparat die Positionen und Größen der POI's als (in der Regel) grüne, im folgenden als Rahmen bezeichnete Rechtecke ein- und ausgeblendet werden (Bild unten). Die Rahmen sind mit den Nummern der POI's bezeichnet, die se repräsentieren. Durch Mausklick auf eine solche Nummer wird der entsprechende POI im Mikroskopierfeld eingestellt.


Die Verfügbarkeit der Rahmen wird durch dieses Ikon auf dem POI-Schalter angezeigt.

In Abhänigkeit vom eingestellten POI hat der Schalter verschiedene Funktionen:
1. Wenn kein Zusatzfenster vorhanden ist, wird dieses geöffnet und in dasselbe die POI-Liste eingelesen.
2. Wenn das Zusatzfenster geöffnet ist aber nicht die POI-Liste enthält, wird diese in das Fenster eingelesen.
3. Wenn ein POI > 1 eingestellt ist, wird der POI 1 eingestellt und mit ihm gegebenenfalls die Rahmen.
4. Wenn der POI 1 eingestellt ist, wird das Zusatz-Fenster gelöscht.

G8.10.1 Rahmen und Vollbild

Wenn Sie im POI 1 bei akitiverten Rahmen den Vollbild-Modus einstellen, werden die Rahmen auch im Vollbild dargetsllt.

Abb. Vollbild der obigen Einstellung mit eingeschalteten Rahmen.

Die Rahmen haben im Vollbild-Modus keine Funktion. Sie sollen lediglich zur Orientierung dienen, falls Sie im Vollbild-Modus frei virtuell mikroskopieren möchten.

G8.11 Moduswechsel

In diesem Zustand zeigt der Schalter an, dass es für das Präparat, das sich gerade im Mikroskopierfeld befindet, Annotationen gibt. Durch Klick auf den Schalter können Sie in den Annotationsmodus wechseln. Bei einem Moduswechsel zwischen "Ohne Annotationen" und "Mit Annotationen" oder umgekehrt wird im Mikroskopierfeld des Modus, in den Sie wechseln, genau der Ausschnitt eingestellt, der im Mikroskopierfeld des Modus eingestellt war, den Sie verlassen haben (mehr in Kapitel H3.3).

In diesem Zustand zeigt der Schalter an, dass es für das Präparat, das sich gerade im Mikroskopierfeld befindet, noch keine Annotationen gibt.

G8.12 Längen- und Flächenmessung

Durch Klick auf den Schalter wird die ZOOMIFY-Messfunktion im Mikroskopierfeld installiert (Abb. unten). Die Funktion ist auf mobilen Geräten nicht verfügbar.

Die Abb. zeigt die im Mikroskopierfenster installierte Messfunktion.
Am unteren Rand des Gesichtsfeldes, unmittelbar über der auf wenige Schalter reduzierten Homburger Schalterleiste sieht man die
ZOOMIFY-Schalterleiste. Sie besitzt nur diesen Schalter (Begin Measuring):

Er ist in der obigen Abb. mit einem grünen Pfeil markiert. Durch Klick auf den Schalter wird die Messfunktion gestartet und beendet. Bei einer Längenmessung wird der Messbereich durch Klick auf den ersten und Doppelklick auf den zweiten Messpunkt definiert. Zum Löschen der eingeblendeten Messtrecke und des Messwertes klicken Sie auf den Schalter in der ZOOMIFY-Schalterleiste. Um eine weitere Messung durchzuführen, müssen Sie erneut auf den Schalter klicken.

G8.13 Tastaturbefehle

Informiert im Zusatzfenster über die aktuell verfügbaren Tastaturbefehle. Beachten Sie, dass es im Modus "ohne Annotationen" und im Modus "mit Annotationen" unterschiedliche Tastaturbefehle gibt. Die folgende Abb. zeigt die im Modus "ohne Annotationen" verfügbaren Tastaturbefehle.

Für das Ein- oder Ausblenden des Zeigers kann entweder die Taste "p" (pointer) oder die Taste "z" (Zeiger) benutzt werden.

H Virtuelle Mikroskopie mit Annotationen (Modus MA)

H1 Annotationen, Labels, POI

Annotationen sind erklärende Anmerkungen zu ausgewählten Objekten im Präparat in Form von Beschriftungen und/oder Kommentaren. In der Sprache des Programms sind die an den Objekten angebrachten Markierungen Labels und der Bildausschnitt, an dem sich ein oder mehrere Labels im Präparat befinden, ein Point of Interest (POI). Programmtechnisch liegt dieser Punkt genau im Zentrum es Auschnitts und die Größe des Gebietes, das der Ausschnitt umfasst, wird durch den Zoomfaktor bestimmt.
Im nachfolgenden Bild zu H2 repräsentiert jede der in Form von Pfeil und Beschriftung angebrachten Annotationen einen Label und das gesamte virtuelle Präparat ist der POI 1.
Nicht alle im Programm enthaltenen Präparate sind annotiert.
Auf den Präparateseiten erkennen Sie ein annotiertes Präparat an dem unter dem virtuellen Objektträger oder unter dem Ikon angebrachten grünen Feld mit der LE-Nummer.
In den Präparatelisten sind die annotierten Präparate durch fette Schrift gekennzeichnet.

H2 Einstellen von Annotationen mit der POI-Funktion des Zusatzfensters

Im Modus "Mit Annotationen" wird unmittelbar nach dem Einlesen des ausgewählten Präparates in das Mikroskopierfeld automatisch das Zusatzfenster geöffnet und in ihm eine Liste aller im Präparat vorhandenen POI's und ihrer Labels ausgegeben.

Beim erstmaligen Öffnen eines Präparates sollte - wie in der Abb. zu sehen - der POI 1 cyanfarben markiert sein.
Wenn nach dem erstmaligen Öffnen eines Präparates kein POI markiert ist, laden Sie bitte das Präparat mittels des Schalters noch einmal.

Beim Überfahren des Zusatzfensters (im Folgenden "POI-Fenster") mit der Maus wird der POI, über dem sich die Maus befindet, mit den zu ihm gehörenden Labels grau hervorgehoben. Wenn Sie in einen solchen grauen Bereich klicken, wird diese Region im Mikroskopierfeld so eingestellt, dass alle zugehörigen Labels im Gesichtsfeld liegen und sich die blaue  INFO ‑Box in der Mitte des unteren Randes des Mikroskopierfeldes befindet. Im Zusatzfenster wird der eingestellte POI farbig hervorgehoben.
Im Bild unten wurde der POI 3 eingestellt.

Im Kopf des POI-Fensters befinden sich 2 Schalter

Wenn Sie auf den Schalter "LABELS" klicken, wird im Zusatzfenster die Label-Liste ausgegeben. In der Liste sind alle im Präparat annotierten Gewebestrukturen in alphabetischer Reihenfolge mit Angabe ihres jeweiligen POI und des bei diesem bestehenden Zoomfaktors (Z) aufgeführt. Durch Klicken auf einen Eintrag wird im Mikroskopierfeld die bei POI aufgeführte Region eingestellt.
Im Bild unten wurde in der Labelliste auf "Longitudinale Muskelzellen" geklickt und dadurch der POI 4 eingestellt.

Durch Klick auf den Schalter mit der Aufschrift "POI'S" können Sie zurück zur Liste der POI's wechseln.

Nach Klick auf den Schalter "POI 1" wird wieder die Übersichtsvergrößerung (POI 1) eingestellt.

H3 Homburger Schalterleiste im Modus "Mit Annotationen (MA)"

Sie enthält gegenüber der Homburger Schalterleiste im Modus "Ohne Annotationen" zusätzliche Schalter.

H3.1 Annotationen ein/aus

Blendet die Annotationen ein oder aus.

H3.2 Weblinks

Gibt im Zusatzfenster eine Liste mit Weblinks aus, die inhaltlich zu dem Präparat in Beziehung stehen, das sich im Mikroskopierfeld befindet. Nach Klick auf einen Eintrag wird die entsprechende Webseite im Browserfenster ausgegeben.

Weblinks zum Homburger Präparat "Ureter".

H3.3 Moduswechsel

Wenn sich ein annotiertes Präparat im Mikroskopierfeld befindet, können Sie durch Klick auf den Schalter in den Modus "Ohne Annotationen" wechseln.

Um in den Modus "Mit Annotationen" zurückzukehren, klicken Sie in der Homburger Schalterleiste unter dem Mikroskopierfeld auf den links abgebildeten Schalter (vergl. G8.11 Moduswechsel).

Bei einem Moduswechsel zwischen "Mit Annotationen" und "Ohne Annotationen" oder umgekehrt wird im Mikroskopierfeld des Modus, in den Sie wechseln, genau der Ausschnitt eingestellt, der im Mikroskopierfeld des Modus eingestellt war, den Sie verlassen haben.

H4 Annotationen und Vollbild

Ein- und Ausschaltn des Volbild-Modus siehe G8.7.

Wenn die Annotationen eingeschaltet sind, werden diese auch im Vollbild-Modus angezeigt (Abb. unten). Es werden jedoch bei Klick auf Annotationen keine Kommentare ausgegeben (siehe H5 ).

Abb.: Vollbild mit eingeblendeten Annotationen.

Die zu einem POI gehörenden Annotationen haben alle einen definierten Zoombereich, in dem sie sichtbar sind. Dieser wird beim Einstellen des Vollbil-Modus manchmal überschritten, so dass die Annotationen dann nicht sichtar sind. Verringern Sie in solch einem Fall den Zoom des Vollbildes mit der Maus (Mauszeiger in Gesichtdsfeld setzen, Mausrad vorsichtig nach hinten drehen) oder mit dem ZOOMIFY-Schieberegler, bis die Labels sichtbar werden.

Die Rückkehr zum Normalmodus erfolgt mit den Tasten ESC oder "v" oder durch Klick auf den Schalter "Enter Full View / Exit Full View" der ZOOMIFY-Schalterleiste (siehe G8.7).

H5 Kommentarfunktionen

Wenn Sie im Mikroskopierfeld auf ein blaues  INFO ‑Feld oder ein Beschriftungsfeld mit weißem oder farbigem Hintergrund klicken, wird rechts oben im POI-Fenster ein gelbes Kommentarfeld eingeblendet. Der Text des Kommentars kann verschiedene Arten von Links enthalte. Das nachfolgende Bild zeigt einen Kommentar zum Label "Crusta" in POI 3.
Im Vollbild-Modus werden keine Kommentare ausgegeben.


Das Kommentarfenster können Sie wieder schließen, indem Sie entweder Ein eingeblendeter Kommentar kann 3 Arten von Links enthalten:
  1. Links zu externen WEB-Seiten
  2. Links zu POI's im selben Präparat
  3. Links zu anderen Präparaten oder zu POI's in anderen Präparaten des vorliegenden Programms
Die folgenden beiden Beispiele entstammen der
LE 606: Plexus choroideus, Ependym,
die sich auf der Seite "Nervengewebe" befindet.

a. Links zu externen Webseiten und zu einem POI im selben Präparat

Diesen Kommentar erhält man, wenn man im POI 2 auf die Annotation "2 Plexus choroideus" klickt. Er enthält Links zu externen Webseiten und in seiner letzten Textzeile einen Link zu POI 3. Nach Mausklick auf diesen wird im Mikroskopierfeld der POI 3 eingestellt und im Zusatzfenster der POI 3 farbig markiert. Gleichzeitig wird rechts unter dem Zusatzfenster dieser Schalter

eingeblendet. Durch Mausklick auf den Schalter kehren Sie zu POI 2 zurück, Siehe dazu die folgende Abb.

Mikroskopierfeld und Zusatzfenster nach Ausführung von Link zu POI 3. Rechts unter dem Zusatzfenster sieht man den kleinen roten Schalter, der zum Ausgangspunkt des Links zurückführt.

b. Links zu externen Webseiten und zu POI's in anderen Präparaten

Diesen Kommentar erhält man, wenn man im POI 4 auf die Annotation "4 Ependym" klickt. Er enthält Links zu externen Webseiten und am Ende mehrere Links zu POI's in anderen LE's bzw. Präparaten. Nach Mausklick auf einen dieser LE-Links wird ein weiterer Viewer mit Mikroskopierfeld und Zusatzfenster geöffnet und in diesem die LE mit dem angegebenen POI eingestellt. Die Funktionalität dieses Viewers ist im Vergleich zum Standardviewer eingeschränkt. Dementsprechend enthält seine Schalterleiste weniger Schalter. An Stelle eines Schalters zum Schließen des Viewers enthält die Schalterleiste den Schalter

mit dem Sie zum Ausgangspunkt des Links zurückkehren.
Die folgende Abb. zeigt das Ergebnis nach Klick auf LE 390, POI 3.

K Virtuelle Mikroskopie von Präparategruppen

K1 Einführung

Für den Unterricht oder zum Üben können Sie eine Gruppe von Präparaten selbst zusammenstellen oder sich voreingestellte Präparategruppen in vorgegebener oder zufälliger Reihenfolge vom Programm einstellen lassen. Diese Funktionen sind im Funktionsfenster unter der Überschrift

• Präparategruppe mikroskopieren

in einer Auswahlbox enthalten, in der die Funktion "Homburger Histokurs" voreingestellt ist.
Die Abb. zeigt die aufgeklappte Auswahlbox mit den verfügbaren Gruppen. Die 1. Option ist die Benutzer‑definierte Gruppe, die unter F2 behandelt wird.

K2 Benutzer-definierte Präparategruppe

Mit deser Funktion können Dozenten eine Gruppe von Präparaten zusammenstellen und in der von ihnen gewählten Reihenfolge präsentieren.

K2.1 Benutzer-definierte Präparategruppe zusammenstellen

Nach dem Start der Funktion werden Sie aufgefordert, die LE‑Nummern der Lerneinheiten, aus denen die Gruppe bestehen soll, in der Reihenfolge einzugeben, in der die Präparate präsentiert werden sollen.
Auf den Präparateseiten stehen die LE‑Nummern der Präparate in dem grünen oder weißen Feld unter dem virtuellen Objektträger.

Dieses annotierte Präparat hat die LE-Nr. 238

In den Präparatelisten stehen die LE-Nummern am Ende jedes Eintrags.

Auszug aus der Liste "Homburger Präparate"

Eine Eingabe könnte z.B. so aussehen:

Nach Klick auf den OK-Button startet die Funktion mit dem Präparat LE 3

K2.2 Mehrfacher Aufruf oder Neustart einer Benutzer-definierten Gruppe

Wenn Sie in einer Sitzung die Seite "Benutzer-definierte Gruppe" schließen, werden die eingegebenen Daten für die Dauer der Sitzung gespeichert. Wenn Sie in der Sitzung die Seite erneut aufrufen oder mittels der Neustart-Funktion ihres Browsers neu starten, werden Sie gefragt, ob Sie die gespeicherten Daten verwenden, ändern oder löschen möchten.


Wenn Sie diese Frage mit "VERWENDEN" beantworten, wird die Präsentation mit dem Präparat gestartet, das beim vorangegangenen Aufruf der Funktion zuletzt im Mikroskopierfeld gezeigt wurde.
Wenn Sie die Frage mit "ÄNDERN" beantworten, öffnet sich das Dialogfeld zur Eingabe der LE‑Nummern. Jetzt enthält es jedoch den Hinweis, dass die vorhandenen Daten durch die neuen Daten ersetzt werden und im Eingabefeld sind die vorhandenen Nummern eingetragen.

K2.3 Änderung einer Benutzer-definierten Gruppe

Wenn Sie die vorhandenen Daten nur ändern möchten, klicken Sie auf den leeren Bereich des Eingabefeldes und nehmen danach die gewünschten Änderungen vor.
Im nachfolgenden Beispiel wurde die LE‑Nr 74 angefügt.

K2.4 Neue Benutzer-definierte Gruppe erstellen

Wenn Sie die alten Nummern verwerfen und eine neue Gruppe erstellen möchten, tippen Sie direkt die neuen Nummern ein. Nach Klick auf den OK-Button wird die Präsentation mit dem ersten Präparat der Gruppe gestartet.

F2.5 Benutzer-definierte Gruppe löschen

Wenn Sie auf "LÖSCHEN" klicken, wird die gespeicherte Gruppe gelöscht und das Abfragefenster wird geschlossen. Beim nächsten Aufruf der Funktion "Benutzer-definierte Gruppe" startet diese mit einem leeren Dialogfeld wie unter F2.1 beschrieben.

K3 Vordefinierte Präparategruppen

Nebenstehend ist noch einmal das Funktionsfenster mit der aufgeklappten Auswahlbox unter der Überschrift
• Präparategruppe mikroskopieren
abgebildet.
Wenn Sie im Programm auf einen der Einträge klicken, werden Sie zunächst gefragt, ob eine zufällige Reihenfolge der Präparate eingestellt werden soll.

In Abhängigkeit von Ihrer Wahl wird die Präsentation mit dem ersten Präparat der vordefinierten Gruppe oder mit dem ersten Präparat der zufälligen Reihenfolge der Gruppe gestartet.
Die Navigation in der Gruppe erfolgt analog zu der in der Benutzer-definierten Gruppe.
Eine Änderung der Gruppenzusammenstellung wie bei der Benutzer-definierten Gruppe ist bei den vordefinierten Gruppen nicht möglich.

K3.1 Reihenfolge der Präparate ändern

Um die Reihenfolge der Präparate von normal in zufällig oder umgekehrt zu ändern, laden Sie die Seite mit der Neustartfunktion ihres Browsers erneut und klicken dann auf den Schalter "JA".

K4 Navigation in der Gruppe

In diesem Kapitel wird erklärt, wie Sie die virtuellen Präparate einer selbst zusammengestellten oder einer vordefinierten Gruppe mikroskopieren können.

In der Schalterleiste unter dem Mikroskopierfeld finden sie im Fall der Mikroskopie einer Präparategruppe folgende Homburger Schalter

Von diesen sind gegenüber den Schaltern, die bereits bei den Homburger Schalterleisten für das Mikroskopieren mit und ohne Annotationen besprochen wurden, die folgenden Schalter neu:

Der Schalter zeigt an, das wievielte von der Gesamtzahl der in der Gruppe vorhandenen Präparate aktuell im Mikroskopierfeld gezeigt wird, im aktuellen Beispiel das 100. von 123.
Durch Klick auf den Schalter können Sie ein Fenster öffnen und wieder schließen, das die Ikone aller in der Gruppe vorhandenen Präparate enthält. Das Ikon des aktuell im Viewer eingestellten Präparates befindet sich am oberen Rand des Fensters und ist von einem roten Rand umgeben. Mittels der Scrollbar am rechten Rand des Fensters lässt sich der Bereich der sichtbaren Ikons verschieben. Durch Klick auf ein Ikon wird das entsprechende Präparat im Mikroskopierfeld eingestellt.

Die Abb. zeigt am Beispiel der Gruppe "Homburger Präparate" die oben beschriebene Situation


Funktionen weiterer Schalter:

Holt das nächste Präparat der Gruppe in das Mikroskopierfeld

Holt das letzte Präparat der Gruppe in das Mikroskopierfeld

Holt das vorige Präparat der Gruppe in das Mikroskopierfeld

Holt das erste Präparat der Gruppe in das Mikroskopierfeld

K5 Messfunktion

In den Navigationsanzeigen der virtuellen Präparate einer Präparategruppe gibt es keinen Maßstab (vergl. G4). Als Ersatz ist im Mikrokopierfenster von vornherein die ZOOMIFY-Messfunktion vorhanden. Der dafür zuständige Schalter Begin Measuring

befindet sich zusammen mit den Schaltern wie unter G6 auf der ZOOMIFY-Schalterleiste. Die folgende Abb. zeigt die Einstellung 022 / 123 der Gruppe "Homburger Präparate". Der Pfeil weist auf den ZOOMIFY-Schalter Begin Measuring. Zur Handhabung der Messfunktion siehe G8.12.

L Besonderheiten bei der Benutzung eines mobilen Gerätes

Bereits beim Start sowie bei den meisten weiteren Benutzerinteraktionen mit dem vorliegenden Programm muss sich ein mobiles Gerät im Querformat Funktionsmodus befinden. Wenn Sie einem Link gefolgt sind und im Zusammenhang damit Ihr Gerät in den Hochformat Funktionsmodus gedreht haben, dann drehen Sie nach der Rückkehr zum Programm Ihr Gerät unbedingt wieder in das Querformat und warten Sie, bis der entsprechende Funktionsmodus eingestellt ist, bevor Sie die nächste Programmaktion starten.
Rahmen (vergl.G8.10) sowie die Messfunktion (G8.12, K5) sind auf Smartphones oder iPhones nicht verfügbar.
Auf einem Smartphone oder auf einem iPhone wird manchmal die Größe des Gesichtsfeldes falsch berechnet, sodass die Schalterleiste außerhalb des Bildschirms liegt. In diesem Fall müssen Sie die Seite mittels der Neustartfunktion des Browsers neu laden.

M Autoren

Wir hoffen, dass diese Anleitung für Sie hilfreich war und wünschen Ihnen viel Freude mit dem Programm. Wir sind ständig bemüht, das Programm weiter zu entwickeln. Sie können uns dabei helfen, indem Sie uns sachliche oder programmtechnische Fehler mitteilen oder Vorschläge zu inhaltlichen Ergänzungen oder funktionellen Verbesserungen machen.
Ihre Autoren:
Rudolf Bock¹, Norbert Heckmann¹, Ingrid Lang¹, Alexander Ludwig¹, Johannes Schmitt²
¹ Institut für Anatomie und Zellbiologie
² Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik (IMBEI)
Universität des Saarlandes, D-66421 Homburg

http://www.uni-saarland.de/footer/dialog/impressum.html